Mittel-Italien

Mittelitalien April / Mai 2010

Nach ca. 5 Jahren Italien Abstinenz haben wir heuer unsere Frühlingsreise mit Schwerpunkt Toskana, Umbrien, Latien und Marken angetreten.Die Änderungen wie wir sie erlebt haben, sollen hier eingangs stichpunktartig aufgezählt werden.

Preise: Von etlichen Bekannten vorgewarnt wie teuer alles geworden wäre, konnten wir das eigentlich nicht nachempfinden. Lebensmittel- und Restaurantpreise sind etwa wie daheim. Die besseren Rotweine direkt bei den Weingütern haben sich sehr verteuert, aber das Ambiente mit Verkostungskellern und dgl. ist auch sehr nobel geworden. Chianti Classico oder Brunello bekommt man ab € 10.- aufwärts. Aber es gibt auch noch die Cantinas, wo man bevorzugt mit eigenen Gefäßen kommt und den Wein direkt aus dem Edelstahlfaß abgefüllt bekommt. Gute Weine und preiswert, natürlich vini di tavola und keine DOCG hihi .

SP: Sehr viele neue SP vorgefunden, von gratis bis € 18.- gibt es alles. Fast jedes Städtchen über 10000 EW leistet sich einen SP.  Sehr gut beschildert. Jedoch unzählige Teppichstangen auf normalen Parkplätzen. Freistehen in Städten mit einem normalgroßen Womo ist nur mehr selten möglich.

WLAN: In I nur als WiFi bekannt. Die meisten CP´s verfügen über WiFi zu mittlerweile moderaten Preisen, wie zB. 5 Stunden für € 8.- mit beliebig oft login. Freie Wlans fand ich mit meiner 10 dB Gewinnantenne zwar jede Menge, aber meistens ist DHCP nicht aktiviert und so bekommt man keine IP zugewiesen und ist deshalb nicht nutzbar. Man sollte auf solche und ähnliche LAN Namen achten: net4free, net4all, wifi4free, wifi2use

19.04.10 Abfahrt Richtung Gardasee / Bardolino,  Brennermaut 8.-  AB-Maut 12.-                                                    km 450

Zwischenstopp in Wiesing / Tirol zwecks Dichtigkeitsprüfung, Gasprüfung und Einbau eines Druckwasser Ausgleichsbehälters. Weiterfahrt zum Gardasee, CP Serenella in Bardolino.

Es gibt auch einen einfachen, kostenlosen Stellplatz an der Ortseinfahrt von Norden kommend. Zur Altstadt 500 m, zum Strand 300 m.

Radltouren an den schönen Uferstrassen, Besuche der Altstädte von Garda und Bardolino mit einigen Cappucini oder Gläschen Bardolino belohnt waren die Schwerpunkte. Amateurfunkbetrieb mit der Heimat, da wir doch schon soo lange weg waren durfte natürlich auch nicht fehlen. Aber am schönsten waren doch die nächtlichen Bummel durch die wie ausgestorben wirkenden engen Gassen.

Wer möchte wahrhaben, dass so ein herrliches Gewächs hochgiftig ist? Man beachte den uralten Stamm, der bereits Teile der Eingangstür blockiert.

22.04.10 Viareggio,  Tank 69 l,   AB-Maut 19.50.-                                                                                                   km 772

über Modena, Parma, La Spezia, Küstenstrasse Carrara, Massa, Viareggio

Viareggio erwies sich als eine absolut verzichtbare Erfahrung. Außer einem Hafen und Werften für Großyachten der Superreichen gibt es hier nichts sehenswertes zu finden. Der CP passt genau zur Stadt. Sandig, ungepflegt. Duschmarken gibt es erst nach der zweiten Übernachtung.

23.04.10  Lucca,  AB Maut 1.-                                                                                                                           km 812

Nichts wie weg aus Viareggio, deshalb frümorgens den schnellsten Weg über die AB gewählt. In Lucca ist uns etwas seltsames aufgefallen: Die Koordinaten aus dem SP-Führer weisen nicht zum SP selbst, sondern auf die Ringstraße, wo das erste SP Hinweisschild auftaucht. Also ab hier den Schildern nachfahren. Der Stellplatz Il Sergio kostet zwar € 15.- aber er ist ein Traum. VE, WC, Duschen, Hallenbad, WLAN…
Gustis Geburtstag, deshalb gönnten wir uns ein dreigängiges Menü in der der Altstadt. Die Stadt ist sehr sehenswert, aber leider hatten wir Dauerregen.

Puccini Denkmal und Dom sind auch im Regen sehenswert. Wozu gibt es Schirme und warme Jacken?
Beeindruckend auch die mächtigen Türme an allen Zugängen zur Altstadt.

Trotzdem genossen wir als Ausgleich für das üppige Essen den Rundgang auf der Stadtmauer hoch über den Dächern der Heimatstadt Puccinis. Diese Mauer ist zwischen 12 und 18 m hoch und erstaunliche 20 m breit. Die Polizei überwacht hier oben Sitte und Moral per Alfa Romeo.

    24.04.10  Greve,  AB Maut 4,60                                                                                                                   km 918

AB Fahrt bis Florenz, dann die engen bergigen Straßen des Chianti bis in die „Hauptstadt“ Greve. Großzügiger, kostenloser SP am Ortseingang. Der Besuch am Samstag war besonders geglückt, denn der Hauptplatz wird vom Wochenmarkt beherrscht. Leider hat im Dauerregen Luccas meine Kamera das Zeitliche gesegnet. Deshalb leider keine Bilder vom Markt. Aber ich habe im Weinort Greve mit meinen gesammelten (gestammelten) italienisch Brocken einen Händler gefunden, der eine Nikon Coolpix hatte, die halbwegs meinen Wünschen entsprach. Ja ich musste feststellen, abseits der Küstenregionen ist es schnell vorbei mit Verständigung in deutsch oder englisch.

Durch das herrliche Chianti auf Greve zu. (Die letzten Bilder mit meiner Samsung)

Da soll noch jemand über ital. Perfektion lächeln: Marktende war 13.00 und um Punkt 14.00 war der Stadtplatz, wie links zu sehen. Zum Eber mußte natürlich ich mich hinstellen. Nur der liebe Gott und Gusti wissen warum.

 

Die teuerste Weinverkostung Greves. Über 100 Weine sind ständig verfügbar. Aber das Ambiente war uns Campern doch etwas zu vornehm. Alles mit Krawatte und weißem Hemd, Die Damen ebenfalls fein aufgebrezelt. Da waren wir mit Jeans und Ostfriesen Nerz wohl leicht underdressed.

Anschließend durfte natürlich ein Einkauf beim bekannten Wildschwein Feinschmecker Metzger Falorni nicht fehlen. Die Eber-Salami hat herrlich geschmeckt. Der derzeitige Chef der Dynastie hat sich sogar für mich in Pose geworfen. Danke!

Wird fortgesetzt......

Nach einer Riesenpizza Atomica samt dem zugehörigen Chianti Classico hat ein Bergspaziergang und hinterher Besuch des Weinmuseums geholfen, unsere Sünden wieder abzubüßen

Vom Berg sieht man natürlich auch die “Werktags Seite” Greves

25.04.10 Vada,                                                                                                                                                           km 1044

Die Romantikstrassen durch Chianti und Val d´Elise. Bekannte Bergstädte wie Castellina, Poggibonsi, Castel d. San Gimignano, Volterra luden immer wieder zum Zwischenstopp und kurzer per pedes Besichtigung der Städte. So haben wir für gut 100 km eben fast den ganzen Tag gebraucht. Aber es hat sich gelohnt. Ursprünglicher wie hier gibt es die Toskana nicht!

Über Cecina ging es zum Tagesziel, dem CP Baia del Marinaio (Seebär) nahe Vada

Hier war wieder einmal faulenzen angesagt. Radeln, Essen & Trinken, aber auch zwei Längen im 16 Grad frischen Pool haben mir das Kopfschütteln des Bademeisters eingebracht. Natürlich kam auch der Amateurfunk nicht zu kurz.

WLAN kostete für 2 Std. € 5.-  Aber das Guthaben wurde kaum kleiner. Bei der Abreise war noch immer über 1 Std. drauf, trotz sicher 10 Std. online Zeit.

Zwischen  Vada und Cecina habe ich auch einen schönen kostenlosen SP mit VE gefunden. Hier habe ich auch das Geheimnis der ital. WC Entsorgung auf SP ohne Kemi-WC entdeckt. Nicht Zammzwicken lieber Ewald ist das Geheimnis, sondern die kippen den WC Inhalt einfach in den Grauwasser Abfluß.

Blick von Cecina Marina Richtung Norden. Abwechselnd Felsen- undSandstrand.

Diesen Riesenbaum im Herzen der Altstad Vadas haben offenbar Naturkräfte gespalten. Rechts ist die Ziegelmauer zu sehen, mit der beiden Baumteilen ein Überleben ermöglicht wurde.

28.04.10 Mt. Argentario,   Tank 64 l,                                                                                                                           km 1231

Mittagspause in Marina di Grosseto auf Gratis SP. Nach Stadt- und Hafenbummel Weiterfahrt beschlossen, da hier kaum etwas los ist.

Ganz das Gegenteil ist die Halbinsel Monte Argentario nach dem gleichnamigen Berg mit 635 m Höhe benannt. Das Glanzlicht ist die Bucht von Porto San Stefano.

Ein Naturhafen und die Stadt halbkreisförmig von der Bucht aus steil um den Berg gebaut. Ein Vergleich mit Monaco drängt sich unwillkürlich auf. Wobei ich mir nicht sicher bin, was mir besser gefällt.

Wir haben natürlich auch die Altstadt mit ihren engen Gäßchen erklommen und als Belohnung auch auf der Festungsmauer sitzen können.

Die Festung war leider versperrt.

Man möchte es nicht glauben, aber in diesen Gassen fahren Autos!

In Porto San Stefano darf man 4 Std. kostenlos parken, auch für Womo ist genügend Platz. (Der große Parkplatz, gleich wenn man den Berg herunter kommt.) Da man jedoch hier nicht übernachten darf, Weiterfahrt nach Port Ercole zum SP. Schöner Wiesen (Klee) SP mit VE aber 15.- teuer, denn außer dem grünen Klee wird auch nichts geboten. Weder Du/WC, kein Restaurant, kein Geschäft, nur Natur pur.

.29.04.10  Lago di Bolsena,                                                                                                                                    km 1355

Auf der Anfahrt ein unbedingt notwendiger Zwischenstopp: Besuch der Terme Saturnia. Leider ist der große Parkplatz für Womo mittlerweile mit Pollern gesperrt. Wir haben uns frech an der Straße ganz vorne hin gestellt und gut 3 Stunden Badevergnügen genossen. Bei der Rückkehr sagte mir der Capo der Straßenarbeiter ganz hektisch: Hier kommt mehrmals täglich die Polizei und montiert Radkrallen. Trotz Schwefelgestank waren wir ganz schnell weg. hihi

Auf der Weiterfahrt überraschte und faszinierte uns folgender Anblick:

In Saturnia erzählte uns ein Schweizer, er käme gerade aus Bolsena. Er riet uns vom ACSI Platz ab und verriet uns CP il Lago direkt in der Stadt als Geheimtipp. Einfach in den Lungolago einbiegen, am Ende ist der CP. Zwei resche Schwestern führen hier ein strenges aber durchaus charmantes Kommando. Schlampig einparken gibts hier nicht! Dafür hat man hier für € 18.90 einen Platz ganz vorne mit eigenem Strandanteil. Der schwarze Vulkansand bildet hier den eigentümlichen Strand.

Stunden haben wir an diesem wunderbaren See gesessen. Gusti ist sogar bis zum Bauch hinein gewatet, aber für mehr war er doch noch zu kalt.

Derweil musste ich, wie immer die niederen Dienste des Logbuchschreibens, WLAN suchens etc.... verrichten

Die Morgennebel lichten sich langsam und ebenso langsam musste auch schon wieder an den Aufbruch gedacht werden. Es gibt ja noch so viele neue Ufer, die gesehen werden wollen.

30.04.10  Montepulciano,  AB Maut 2.50                                                                                                             km 1481

Auf dem Weg zur AB liegt die bekannte Wehr- und Bischofsstadt Orvieto, an der natürlich kein Weg vorbei führt. Oben am Parkplatz zur Rolltreppe können leider keine Womo mehr stehen. Deshalb wieder runter und den Aufstieg zu Fuß gemeistert. Es wurde wohl der Schweiß von 3 Tagen verbraucht.
Aber DIESE Stadt ist jede Mühe wert. Allein die Sicht ins Land, wie aus dem Flugzeug. Enge Gässchen mit Kopfsteinpflaster kannten wir ja schon zur Genüge, aber als ein solches uns zum Domplatz führte, waren wir erst einmal sprachlos. Völlig ohne Vorwarnung stand auf einmal der mächtige Koloss il Duomo vor uns. Auf dem kleinen Platz kann der ganze Dom gar nicht fotografiert werden. Verzeiht mir deshalb die Teilbilder.

Da der schattenlose Stellplatz € 18.- kostet, ( 4 km von der Altstadt entfernt) haben wir beschlossen, gleich noch bis Montepulciano weiter zu fahren. Unsere müden Beine waren auch froh über eine längere Sitzübung auf der Strada del Sole.

So haben wir am Abend, trotz bereits weicher Knie auch noch die Altstadt Montepulciano erklommen. Bis hinauf zum Piazza Grande in fast 800 m über NN.

Grande war dann auch der Preis für 2 genossene Achterl Montepulciano, nämlich exakt € 9.-

Nachdem wir schon wissen, dass zum 1. Mai ganz Italien auf den Beinen ist, wollten wir ganz früh ohne Frühstück aus der lauten Stadt unauffällig verschwinden. Denkste, alle nennenswerten Straßen waren wegen der Umzüge gesperrt. So ergriffen wir die Flucht über die Weinberge auf einer ca. 2 m breiten Schotterstraße ohne Ausweichmöglichkeiten. Viele frühe Kirchenbesucher, die uns auf diesem Schleichweg entgegen kamen, haben uns gar unchristlich behandelt. Ein bissl italienisch zu können, kann auch ein Nachteil sein. Einer nannte mich sogar einen stupido Austriaco, jaja die Frommen...

In Montepulciano war schon die Durchfahrt schwierig, der Stellplatz okkupiert von einem 1. Mai Rummel. So haben wir auf einem wilden Schotterplatz gerade noch das letzte Plätzchen ergattert. Vom Rummel nur 100 m entfernt, war an eine ruhige Nacht nicht zu denken.

1.05.10  Trasimeno See                                                                                                                                       km 1559

Durch den Frühstart waren wir schon bald am Trasimeno See, zu früh, um einen CP aufzusuchen. Deshalb beschlossen wir, die Stadt Castiglione zu besuchen. Wie zu erwarten, war auch hier 1. Mai Trubel ohne Ende. Auf einem riesigen Lidl Parkplatz fanden wir mit mind. 50 anderen Womos noch ein Plätzchen. Dann ging es zu Fuß zur hiesigen Großveranstaltung: Ein internationaler Drachen Wettbewerb. Lassen wir die Bilder sprechen.

Ja, sogar ein Radl kann fliegen

Kermit war auch da.

Diesen liebevoll genähten Igel brachte die Besitzerin leider nicht ganz in die Luft, weil zu wenig Wind vorhanden war.

Sogar der Drachenclub St. Pölten war vertreten. Wir haben zwar nett geplaudert mit den Bewerbern, aber leider vergessen, Bilder zu machen.

Von dem vielen Schauen müde geworden, war es an der Zeit, einen CP zu suchen.

Blühende Palmen auf dem Weg zum CP Badiaccia.

Die Reception ist zwar unbesetzt, aber der Kampfkater wacht, daß niemand den Kugelschreiber klaut.

Kaum den Platz bezogen, entdeckten wir auch schon das erste Opfer der Maifeiern. Spielende Kinder und häufiges Anstupsen seines Hündchens haben ihn nicht wecken können. Erst am späten Abend ging er langsam und gebeugt von dannen.

Der Lago Trasimeno mit seinen Inseln. Eine davon ist sogar bewohnt.

3.05.10  Assisi, weiter nach Fano,  Tank 68 l,                                                                                                   km 1771

An der Haupstadt Perugia vorbei auf der Landstraße weiter nach Assisi. Wie man an den Bildern sieht, hat uns der heilige Franziskus nicht mit Schönwetter verwöhnt. Mit dem Womo in die Altstadt ist aussichtslos. Deshalb haben wir den Parkplatz neben dem Bahnhof aufgesucht. 1.50/Std. Vom Bahnhof gehen halbstündlich die Busse in die Altstadt. Vorher Tickets in der Bahnhofsbar kaufen. Es empfiehlt sich, an der obersten Station auszusteigen. So kann man dann bei der Besichtigung immer bergab gehen.

Unzählige Kirchen und Klöster, die Wohnhäuser fast immer aus Stein

Handel mit Devotionalien bis hin zur Bischofsmütze darf natürlich nicht fehlen.

Ein Blick in die Weiten Umbriens von einer der oberen Stadtmauern.

Unbedingt probieren: Umbrische Lasagne mit Pilzen.

Nachdem das Wetter immer schlechter wurde, beschlossen wir, Umbrien schnell zu durchqueren und die Adria in den Marken aufzusuchen. Die Idee war gar nicht so gut. In Fano begrüßten uns dann Regen und Sturm.

Der SP im Süden von Fano liegt zwar direkt am Meer, bietet aber weder VE noch sonst etwas. Etwa 2 km in die Stadt. Keine Stühle, Tische, Markisen usw...erlaubt. Die Rimini Zone läßt bereits grüßen

Kosten: € 7.-

4.05.10  Sottomarina                                                                                                                                         km 1986

Ganztags nur Regen. Deshalb haben wir uns wieder für einen CP entschlossen. Der CP Miramare wird sehr familiär geführt, hat einen eigenen Strandabschnitt und wir werden ihn sicher wieder einmal bei besserem Wetter besuchen. Abends ein Regenspaziergang in die Stadt, alles zu, keine Gelegenheit irgendwo einzukehren. Wir beschlossen, uns noch Spilimbergo anzusehen und dann ab nach Hause.

5.05.10  Spilimbergo                                                                                                                                           km 2159

Die ganze Reise über haben wir uns schon für mein 3. oder 4. Hobby die Tomaten- und Pepperoni Zucht nach Futter umgesehen. Deswegen haben wir uns am vorletzten Reisetag nur auf Nebenstraßen herumgetrieben. Siehe da, wir wurden fündig in Congliano. Herrliche Pflänzchen mit Namen, die man daheim nicht einmal kennt waren meine Beute. Neugierig, was da heranwachsen wird. Natürlich hat es auch diesen Tag nur geschüttet. So erreichten wir den wirklich vorzüglichen SP Spilimbergo. Mit VE und Strom und völlig gratis. Wo gibt es das noch? Ein Kompliment und Dank den Stadtvätern.

Spilimbergo, die Stadt der Mosaike. Auf Schritt und Tritt überraschen schöne Arbeiten. Sogar Firmen Logos gibt es als Mosaik. Wir hätten eine schöne Uhr mit Quarzwerk, etwa 40 cm groß gefunden, aber die Dame wollte € 560.- Da begnügen wir uns doch lieber mit Ansehen.

6.05.10  Salzburg,   Tank  69 l,  AB-Maut 3.50,   Tauernmaut 9.50                                                               km 2494                                           

Abfahrt bei Wolkenbruch, wir kamen an vielen hochwasserführenden Flüssen und überschwemmten Gebieten vorbei. Es war wirklich eine Wohltat, bei Gemona endlich die AB zu erreichen. Restliche Heimfahrt problemlos.

Das ist der sonst so friedliche, türkise Tagliamento

Fazit: Dieselverbrauch: 270 l für 2494 km = 10,8 l/100 km. Das Display am Transit zeigte nur einen Durchschnitt von 9,1 l/100 km an. Also sind diese hochentwickelten Bordcomputer auch nicht so genau. Jedenfalls sind die Spritkosten schon ein ganz ordentlicher Teil der Gesamtkosten jeder Womo Reise.
Die Mautkosten waren erstaunlich gering, da erstens viele km auf Nebenstraßen abgespult wurden und zweitens mittlerweile viele fast Autobahn ähnliche Bundesstraßen mautfrei sind. Besonders bemerkbar an den horizontalen ost-west Verbindungen..

Wie man an der nebestehende Karte sieht, war die Route eigentlich willkürlich dadurch bestimmt, was wir noch nicht kannten und auch sonst von etlichen spontanen Änderungen geprägt.

In Summe waren es knappe 3 Wochen mit sehr viel Abwechslung. Das beständige Erwandern der toskanischen Städte hat uns statt der sonst üblichen Urlaubs Zunahme den Verlust einiger kg gebracht.
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Jubel!-------------

Liebe Leser meiner Reiseberichte:
Danke dass ihr bis hierher gekommen seid. Ein kleines Feedback in meinem Gästebuch würde mich sehr freuen. Auch sachliche Kritik ist jederzeit angenehm. Sie kann doch helfen, die Berichte zu verbessern.                                                                      Liebe Grüße, Walter

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